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Waffenpflege: Öl oder Fett?

Sollte man seine Sport- oder Jagdwaffe fetten oder ölen? Der Markt an Waffenpflegeprodukten bietet eine unglaublich große Auswahl an Produkten. Man hat also stets die Qual der Wahl. Dieser Artikel soll Klarheit schaffen.

Viele Hersteller von Waffenpflegeprodukten bieten sowohl Öle als auch Fette an. Kein Wunder also, dass viele Schützen vor der Frage stehen, was man nun verwenden sollte. Wie immer bei Themen rund um die Waffenpflege gibt es dafür keine pauschale Antwort. Zudem ist die Waffenpflege immer auch eine Glaubensfrage. Wie schon in unseren anderen Artikeln zum Thema, erwähnen wir es auch hier wieder: Der eine putzt, der andere nur ein wenig und der dritte gar nicht — und alle drei haben damit die besten Erfahrungen gemacht. Ein paar Grundlagen zum Thema Waffenöl und Waffenfett kann man dennoch festhalten.

Waffenöl — dann kommt es zum Einsatz

Waffenöl ist sicherlich der absolute Allrounder unter den Waffenpflegeprodukten. Man kann damit nicht nur schmieren und vor Korrosion schützen, auch zur Reinigung eignet sich dieses Produkt. Wir empfehlen Waffenöl vor allen Dingen für eng gepasste Waffen, etwa Sportwaffen. Wenn gefühlt zwischen zwei beweglichen Teilen kein Haar mehr passt, eignet sich Fett in der Regel weniger. Nachteil: Bei besonders schnell beweglichen Teilen, etwa bei halbautomatischen Waffen, spritzt Öl durch seine fließende Eigenschaft gern davon – vielleicht auch an Stellen, an denen man dieses Produkt gar nicht möchte. Stellen der Waffe, die nur schwer erreichbar sind, können mit Waffenöl hingegen bestens gepflegt werden. Zur Langzeitkonservierung eignet sich Waffenöl nur bedingt, weil es sich je nach Sorte verflüchtigt oder davonläuft. Waffenöl eignet sich also vor allen Dingen für die Schmierung vor und während des Einsatzes und zur Reinigung nach der Nutzung – Nachschmieren nicht vergessen.

Waffenfett — dann kommt es zum Einsatz

Waffenfett hat deutlich bessere Eigenschaften, vor Verschleiß zu schützen. Es hat mehr Druckpuffer und bleibt an Ort und Stelle. Allerdings ist es natürlich die falsche Wahl, wenn besonders eng gepasste Teile geschmiert werden sollen. Auch nimmt Fett schneller Schmutz, z. B. Verbrennungsrückstände, auf. Waffenfett eignet sich also vor allen Dingen für Waffenteile, die nicht direkt heißen Gasen ausgesetzt sind – zumindest wenn man es nicht ständig ab- und wieder auftragen möchte. Gute Einsatzbereiche sind etwa Gewinde oder Teile der Abzugseinheit. Für die Langzeitkonservierung von Waffen ist ein gutes Waffenfett hingegen mit Sicherheit die beste Wahl. So bleibt die Waffe auch langfristig gut geschützt, weil das Mittel nicht davonläuft.

Fazit: Waffenöl oder Waffenfett?

Abschließend kann man sagen, dass sowohl Waffenöl als auch Waffenfett ihre Daseinsberechtigung haben. Jedes Pflegeprodukt hat Vor- und Nachteile sowie unterschiedliche Einsatzszenarien. Die oben getroffenen Vergleiche und Aussagen kann man natürlich nicht immer verallgemeinern. Je Waffe ist so unterschiedlich wie ihr Einsatzzweck.

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